Es ist Mitte April 2023...und wir mussten schon zwei geliebte Menschen aus unserer Familie gehen lassen. Viel zu Jung, Krankheit, das Leben ist nicht fair. Aber was ist schon fair. Ist es fair, dass wir Mamis unsere Trauer vor unseren Kleinkindern so gut es geht runterschlucken? Nein, aber wir tun es - weil wir unsere Kleinen in kein Gefühlschaos stürzen wollen, welches sie noch nicht vollends verstehen können.
Ich habe in der Nacht getrauert und wenn mein Mann mir die Kinder kurz abgenommen hat, ansonsten muss ich wirklich sagen, man weiß gar nicht wie stark man ist bis man eigene Kinder hat! Ich bin die Heulsuse Nr. 1 , aber vor den Kindern bin ich gefasst, schließlich sind wir Mamis deren sicherer Hafen. Wir überlegen wie wir den Tod als "Normal"ansehen und ihn so auch unseren Kindern übermitteln können, schließlich sollen die Kinder ja keine Angst vorm Schlafen gehen oder vorm Krank sein haben.
Unsere Erklärung sah momentan so aus, dass die Personen verstorben sind und nun eben von uns weg in den Himmel gegangen sind. Sie schauen zu uns runter und passen auf uns auf :) Der erste Todesfall von diesem Jahr ist knapp 2 Monate her und es vergeht wirklich keine einzige Woche wo mich Mirabella nicht darauf anspricht, ich sie in den Arm nehme und wir darüber reden - weil sie eben trotzdem meine Gefühle so stark mitbekommen hat.
Um das alles noch verständlicher und bildlicher für Kinderaugen darzustellen eignet sich dieses "Buch" hervorragend! Sehr gut beschrieben und wirklich hilfreich und das nicht nur für Kinder.
Wie geht ihr mit dem Thema um? Schreibt gerne einen Kommentar oder aber auch eine Nachricht!
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